Geschichte

Aus den Annalen der Zeilitzheimer Wehr. Teil 7

Am 19. Februar 1963 brannte das Anwesen Busch in der Johann-Pröschel-Straße.
Binne kürzester Zeit standen Scheune, Stall und ein Teil des Wohnhauses in Flammen. Das beherzte und umsichtige Eingreifen der Ortswehr, unterstützt durch Kameraden aus den Nachbarwehren, verhinderte schlimmeres.

In den 50er und 60er Jahren entstand am Dorfrand eine ausgedehnte Siedlung.
Um auch dort im Notfall einsatzbereit zu sein, wurde 1966 eine zweite Motorspritze vom Typ TS8 angeschafft. Sie wurde am 8. Oktober unter Beisein des Landrates Kastner und des Kreisbrandinspektors Reuß an die Wehr übergeben. Im gleichen Jahr legten auch erstmals 3 Gruppen der Wehr das Leistungsabzeichen ab.

Am 7. April 1967 verstarb unser früherer 2. Kommandant, Ehrenkommandant und Kreisbrandmeister Paul Schranz. Er war von 1928 bis 1948 2. Kommandant der Feuerwehr Zeilitzheim und von 1948 bis 1966 Kreisbrandmeister. Er wurde unter großer Anteilnahme der gesamten Bevölkerung und der Kommandanten und Feuerwehrkameraden seines Bezirkes zur letzten Ruhe begleitet.

Am 1. März 1968 wurde unser langjähriger 1. Kommandant und Vereinswirt Otto Höhn zum Ehrenkommandanten ernannt. Er führte die Wehr von 1948 bis zum Jahre 1965.
Bei der Generalversammlung im Jahre 1970 schied unser langjähriger Kassier und Schriftführer Adam Kohles aus seinem Amt. Er leistete seit 1919 seinen Dienst in unserer Wehr und war von 1948 bis 1970 Kassier und Schriftführer.
Somit war er 51 Jahre lang für unsere Wehr tätig ! Ihm wurde 1971 das Feuerwehrehrenzeichen in Gold verliehen. Sein Nachfolger wurde Gerhard Hümmer.

Am 24. Juli 1970 konnte erstmals eine Gruppe das silberne Leistungsabzeichen erringen. In den Jahren darauf legten alle Wehrmänner in ihren Gruppen die entsprechenden Leistungsprüfungen in den verschiedenen Stufen ab.

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